Pferdefutter sinnvoll lagern

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Futter für Pferde muss richtig gelagert werden, damit es nicht verdirbt. Das gilt für das Zusatzfutter genauso wie für die Grundfuttermittel.

Folgendes müssen Sie beachten, damit Hafer, Pellets, Müsli und Co. nicht kapputt gehen:

  • Das Futter vor Feuchtigkeit schützen, damit es nicht anfängt zu schimmeln
  • Direkte Sonneneinstrahlung und starke Temperaturschwankungen vermeiden, da Vitamine und Zusatzstoffe darunter leiden
  • Das Futter vor Dreck und Staub schützen
  • Verhindern, dass Ratten und Mäuse an das Futter heran kommen. Diese Schädlinge verringern nicht nur den Futterbestand, sondern hinterlassen auch ihren Kot. Diese Verschmutzung ist nicht nur unappetitlich, sondern kann das Pferd auch krank machen.

Daraus folgt, dass offene Kisten, Plastiktüten und Papiersäcke zum Lagern von Futter nicht geeignet sind.

Für kleinere Mengen sind Plastiktonnen aus dem Baumarkt odere saubere Mülltonnen gut geeignet. Wichtig ist, dass der Deckel dicht schließt und dass das Plastik fest genug ist, damit Mäuse keine Chance haben.

Futtertonnen
Futtertonnen

Für größere Futtermengen, etwa den ganzen Stall, kann man bei vielen Futtermittelhändlern mobile Silos mieten. Das sind große Säcke aus Kunststoffgewebe die in einem Metallgestell hängen. Diese Silos haben unten einen Verschluss aus dem man das Futter abfüllen kann. So wird das Futter bis zum letzten Krümel nutzbar und ist gleichzeitig gut gelagert.

Karotten richtig lagern

Karotten sind ein beliebtes Saftfutter für Pferde. Die gelben Rüben enthalten viele Vitamine und versorgen das Pferd mit wichtigen Mineralien.

Karotten halten aber leider nicht sehr lange. Mit der richtigen Lagerung können Sie die Lebensdauer der Karotten erhöhen.

Karotten müssen luftig, dunkel und kühl gelagert werden. So schimmeln und faulen die Wurzeln nicht so schnell. Auch das bei Wärme entstehende Kondenswasser führt schnell zu Fäulnis. Das verhindern Sie, in dem Sie die Karotten in einer offenen Kiste oder in einer Tonne mit Luftlöchern lagern. Damit sich kein Wasser am Boden sammelt, sollten Sie den Boden mit einer 5-10 cm hohen Schicht Stroh bedecken. Das saugt die entstehende Feuchtigkeit auf und schützt die Rüben so.

Im Winter sollten Sie die Karotten vor Frost schützen. Ist trotzdem mal passiert und die Karotten sind gefroren, müssen Sie sie nicht gleich wegwerfen. Wieder aufgetaut können Sie sie dennoch an Ihr Pferd verfüttern. Allerdings müssen Sie die Karotten direkt nach dem auftauen verfüttern, da sie sonst sehr schnell kaputt gehen. Sie sollten auch immer nur kleine Mengen der aufgetauten Karotten füttern, sonst droht eine Kolik. Mehr als ein Kilo auf einmal ist eher kritisch.

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