Reiterlexikon: Die Mittelhand

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Die Mittelhand ist das mittlere Drittel des Pferdes. Sie beinhaltet die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule und den Brustkorb. Damit verstecken sich hier auch fast alle Lebenswichtigen inneren Organe des Pferdes.

Die Mittelhand ist eine Brücke zwischen Vorhand und Hinterhand. Sie überträgt den Schwung von der Hinterhand nach vorne. Daher muss die Wirbelsäule hier beweglich sein. Da auch das Reitergewicht auf der Mittelhand lastet, sind auch kräftige Muskeln wichtig.

Je nach Pferdetyp kann die Mittelhand länger oder kürzer sein. Bei Warmblütern, die im Rechtecktyp stehen, ist die Mittelhand oder der Rücken länger als bei kompakten Pferden oder Ponys im Quadrarttyp. Ein langer Rücken kann mehr Schwung entwickeln und sich besser Biegen. Ein kurzer Rücken ist stabiler und kann mehr Gewicht tragen. Beides hat also Vorteile. Das richtige Mittelmaß ist also wichtig.

 

Die Mittelhand
Die Mittelhand

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