Ausreiten: Das bedeutet, mit dem Pferd durch die Natur streifen und dabei die Seele baumeln lassen. Das gehört zum Reiten einfach dazu. Doch was ist nötig, damit das Ausreiten auch klappt und für Reiter und Pferd zu einem schönen Erlebnis wird? Hier die wichtigsten Tipps.
Gelände
Abwechslungsreiches Training für motivierte Pferde
Wenn Sie ein ausgeglichenes, entspanntes Pferd haben wollen, das motiviert mitarbeitet, sollten Sie ihm Abwechslung bieten. Das heißt, Sie sollten nicht jeden Tag die selben Dressur-Lektionen in der Halle reiten, sondern das Arbeitsprogramm variieren.
Hund und Pferd aneinander gewöhnen
Viele Reiter haben auch einen Hund. Die beiden Tierarten können sich auch gut verstehen, solange gewisse Regeln eingehalten werden. Dann steht aber einem gemeinsamen Ausritt oder dem Hund im Stall nichts im Weg.
Erste Hilfe gegen aufgestollte Hufe
Pferde mit Hufeisen bekommen im Winter oft Probleme. Kaum schneit es werden die Hufeisen oft gefährlich, da sich der Schnee darin festhakt und zu Eisklumpen wird, auf denen das Pferd kaum laufen kann.
Rennbahntraining – Spaß und Kondition fürs Pferd
Wer die Möglichkeit hat, sollte sein Pferd regelmäßig auf der Rennbahn reiten. In Ställen in denen es keine Rennbahn gibt, kann man dazu auch einen großen Springplatz verwenden. Hauptsache es ist genug Platz um flott zu reiten.
Hufauskratzer sollte mit ins Gelände
Wer weiter ausreitet, sollte unbedingt einen Hufauskratzer mitnehmen. Denn dieses Hilfsmittel ist unverzichtbar, sollte sich mal ein Stein oder ein Holzstück im Huf verklemmen.
Schneegrips verhindern aufgestollte Hufe
Wer sein Pferd auch im Winter beschlagen lässt, kennt das Problem. Kaum liegt der erste Schnee, bildet der feste Klumpen in den Hufeisen des Pferdes. Durch den Druck beim Laufen wird der Schnee zu Eis. Irgendwann läuft das Pferd dann wie auf Stöckelschuhen aus Eis und rutscht nur noch rum.
Gelände: Achtung Hufeisen geht leicht verloren
Wer viel ausreitet braucht meistens Hufeisen für sein Pferd. Doch genau für diese praktischen Helfer am Huf lauern im Gelände einige Gefahren. Hier einige Situationen, die Ihr Pferd ein Eisen kosten können:
Springen: Springglocken schützen vor Ballentritt
Die Verletzung die durch einen solchen Tritt entsteht, nennt man Ballentritt. Ein solcher Ballentritt ist für das Pferd sehr unangenehm und kann zu längerer Lahmheit führen. Da die Haut am Ballen ständig in Bewegung ist und kaum sauber gehalten werden kann ist der Heilungsprozess hier sehr langwierig.
Sicherheit: Stalltafel einführen
In Ställen, in denen viele Einsteller alleine ins Gelände gehen, ist eine Stalltafel sinnvoll. Auf dieser Tafel vermerkt jeder, wann er ins Gelände gegangen ist, die ungefähre Richtung und wann er zurück sein will. Kommt das Pferd alleine zurück oder der Reiter bleibt aus, wissen die Anderen, ob sie sich Sorgen machen müssen. Ist ein Unfall passiert, wird das Suchgebiet so eingegrenzt.