Sattel: Die Kammerweite hängt nicht vom Widerrist ab

Eine oft gehörte Faustregel lautet: Je höher der Widerrist, desto enger muss die Kammer sein. Diese Regel stimmt so aber nicht, denn die benötigte Kammerweite hängt von der Breite der Schulter und der Lage der Schulterblätter ab. Ein Sattel mit schmaler Kammer liegt zwar meist so, dass der Widerrist genügend Platz hat, drückt aber an der Schulter. Die Folge sind Verspannungen beim Pferd, gebundene Bewegungen in den Vorderbeinen und Probleme beim Biegen. Sprich: Der Sattel zwickt das Pferd bei jeder Bewegung. Dass das nicht gut für die Motivation beim Reiten ist, versteht sich von selbst.

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Was Sie über das Gogue wissen sollten

Das Gogue wirkt ähnlich wie das bekanntere Chambon. Das Pferd bekommt einen Zug im Maul, wenn es den Kopf hebt. Der Zug lässt nach, sobald es den Hals wieder fallen lässt. Beim Gogue kommt noch eine weitere Komponente hinzu. Durch das zurückgeführte Seil, wird das Pferd zusätzlich noch in eine korrekte Anlehnung geführt und die Lefzen sollen entlastet werden. Das Gogue eignet sich besonders zum Longieren. In der Unterform des geführten Gogue  kommt es aber auch beim Reiten zum Einsatz.

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Laufferzügel für Rücken und Anlehnung

Laufferzügel sind zu Unrecht ein relativ seltener Hilfszügel, denn sie sind sehr vielseitig einsetzbar. Je nach Verschnallung bringen sie das Pferd dazu den Hals fallen zu lassen oder helfen ihm bei der Aufrichtung. Außerdem sind diese Hilfszügel beim Voltigieren und Longenreiterwettbewerben als einzige Alternative zu Ausbindern erlaubt.

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Problem mit dem Sattel: Wenn kein Widerrist bremst

Vor allem Ponybesitzer kennen das Problem: Das Pferd ist so rund, dass alle Sättel rutschen, sei es zur Seite oder nach vorne. Die Ursache ist meist ein nur schwach ausgeprägter Wiederrist in Kombination mit runden Körperformen. Besonders Kaltblüter und einige Ponyrassen wie Haflinger und Fjordpferde neigen zu einer solchen Figur.

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