Dopingfalle Futtermittel und Medikamente

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Nach vielen Skandalen ist der deutsche Reitsport sehr empfindlich, was das Thema Doping angeht. Nicht nur auf großen Turnieren werden die Pferde auf verbotene Substanzen getestet, sondern auch auf kleineren Turnieren können Proben genommen werden.

Wer getestet wird, kann ausgelost werden oder die Doping-Fahnder folgen gezielten Hinweisen. Manchmal werden auch Sieger und Plazierte bestimmter Prüfungen zum Test gebeten.

Da die neuen Dopingbestimmungen recht umfangreich sind, kann es schnell zu Verwirrungen kommen. So sind auch Mittel verboten, auf die man nicht auf den ersten Blick gekommen wäre. Hier schafft nur detailliertes Nachschauen und informieren gegen folgenschwere Fehler.

Dopingregeln für nationale Turniere

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat ihre eigenen Dopingregeln herausgegeben, die recht streng sind.

So sind einige Kräuter wie Ingwer, Teufelskralle und Arnika verboten. Aber auch Homöopathische Mittel bis zu einer Konzentration von D6 sind direkt am Wettkampf nicht erlaubt. Bei allen diesen Mitteln sind zwei Tage Karenzzeit angegeben.

Um Übersicht zu schaffen hat die FN eine kostenlose Übersicht mit den wichtigsten Stoffen und Ihren Karenzzeiten sortiert nach Behandlungsgebiet herausgegeben. Im Anhang der Broschüre findet sich eine ausführliche Liste mit den verbotenen Wirkstoffen. Diese Liste ist bis Dezember 2012 gültig.

Wer beim Futterkauf sicher sein, will kann auch die kostenlose FN-App herunterladen. Sie beinhaltet eine Suchmaschine, mit deren Hilfe Sie überprüfen können, ob ein Inhaltsstoff unbedenklich ist.

Internationale Dopingregeln

Wer sich auf Internationales Parkett wagt, egal ob in Deutschland oder im Ausland, muss sich an die Dopingregeln der FEI halten. Auch die lassen sich im Internet nachschauen.

Unter FEI Clean Sport  finden Sie eine Suchmaschine, die Ihnen den Status der verbotenen Substanzen angibt. Zusätzlich gibt es auch eine Liste der verbotenen Substanzen.

Auch die FEI bietet eine kostenlose Handy App für iPhone und Android an, mit der man direkt in der Liste nachschauen kann, ob eine Substanz verboten ist.

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